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ENSTA

Der neue Campus der ENSTA ParisTech hat den Standort Palaiseau bezogen.

Das Projekt, das im Rahmen des ParisTech-Programms durchgeführt wird, soll das Plateau de Saclay zu einem Zentrum für wissenschaftliche Exzellenz auf Weltniveau machen.

Das Gebäude liegt in einem Landschaftspark und beherbergt den allgemeinen Unterricht, die Einheit für angewandte Mathematik (UMA), einen Forschungsbereich: die Labore für angewandte Optik (LOA), die Labore der Einheit für Mechanik (UME) und der Einheit für Chemie und Verfahren (UCP) sowie gemeinsam genutzte Bereiche: Verwaltungsbüros, eine Bibliothek, zwei Hörsäle und eine Cafeteria.

Bauherr : SOGEPROM und ADI Ministerium für Verteidigung

Standort : Paris, Frankreich

GF : 20 900 m²

Status : Übergabe

Date : 2012

Key points

  • Lesbarkeit der Abläufe.
  • Förderung des Austauschs.
  • Begrünte Fassaden.
  • Weitläufiger Landschaftspark.
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composition d'ENSTA

Absichten – Leitgedanken

Das architektonische Konzept der ENSTA ParisTech spiegelt die Organisation der Interaktionen zwischen den verschiedenen Bereichen wider und bringt die Besonderheiten der unterschiedlichen Typologien (Gemeinschaftseinrichtungen oder Unterrichtsräume) zum Ausdruck – alles vereint rund um einen „Hub“, das Atrium.

Das Atrium erschließt alle Aktivitäten der Schule über transparente Laufgänge, die die Interaktionen und den Austausch dieser Gemeinschaft sichtbar machen. Seine großzügige Dimension bietet Platz für alle Studierenden sowie für die Durchführung großer Veranstaltungen.

Ein begrünter Campus

Der neue Campus der ENSTA ParisTech hat sich auf dem Gelände in Palaiseau angesiedelt und fügt sich in die Geometrie der strukturellen Achsen der École Polytechnique ein, während er gleichzeitig eine neue landschaftliche Identität im Herzen des Standorts schafft. Wir haben uns entschieden, die Schule – das Hauptgebäude der ENSTA ParisTech – entlang des Boulevards zu errichten, um im hinteren Bereich einen weitläufigen Landschaftspark zu schaffen.

Dieser Park besteht aus großen bepflanzten Rasenflächen, die die neuen Wohngebäude umrahmen und so das Thema eines baumbestandenen Campus aufgreifen. Die „Außenbereiche der Begegnung“ fügen sich natürlich in die Gestaltung des hügeligen Parks ein und fördern Orte des Austauschs und der Geselligkeit.

Système énergies renouvelable

Ökologische Zielsetzungen

Mehrere Energiequellen werden kombiniert, um das gesamte Projekt zu versorgen: Heizung durch Niedertemperatur-Geothermie, Warmwasserbereitung über Solarkollektoren und Stromversorgung aus Photovoltaik.

Energieverluste werden durch eine Außendämmung, die die thermische Trägheit des Gebäudes erhöht (einschließlich begrünter Dächer), sowie durch ein System mit Doppelstromlüftung kontrolliert.

Im Sinne des Umweltschutzes wurde die Landschaftsgestaltung unter Berücksichtigung der Regenwasserbewirtschaftung geplant. Dabei kommt ein System von fünf „begrünten“ Rückhaltebecken zum Einsatz, die das gespeicherte Regenwasser reguliert in das hydrographische Netz ableiten.

"Wir haben uns entschieden, die Schule entlang des Boulevards zu errichten, um im hinteren Bereich einen weitläufigen Landschaftspark zu schaffen."

Team

Lacoudre Architecture (assoziierter Architekt)
Patriarche (Architektur)
Partner:
SLG Landschaft
Incet
Scyna 4
ACV
GECOB
COTEC
COTEBA

Kredits

Fotos : ©11h45 und ©Nicolas Borel

Gebäudetypologie

Bildung
Kultur und Sport
Öffentlich
Zertifizierung
NF Bildungsgebäude – HQE-Ansatz – Certivea