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Spezialisierte Pflegeeinrichtung in La Rochelle

Bau eines spezialisierten Pflegeheims mit 50 Betten.

Die Einrichtung ist für erwachsene Personen bestimmt, mit mehrfachen Behinderungen oder mit einer schweren geistigen Behinderung in Verbindung mit motorischen, sensorischen oder somatischen Einschränkungen. Das spezialisierte Pflegeheim La Fontaine du Roc wurde konzipiert, um den spezifischen Bedürfnissen dieser Menschen gerecht zu werden, deren Lebensmittelpunkt es bildet. Im Zentrum dieses Projekts steht die Klarheit der Wege, um den Bewohnern zu helfen, sich zu orientieren und sich auf intuitive Weise fortzubewegen.

Das Projekt ist um einen zentralen Garten und eine Gemeinschaftshalle herum organisiert, ähnlich einem echten Dorf, und entfaltet sich in kleinen Wohneinheiten, in denen sich die Zimmer befinden.

Bauherr : Krankenhauszentrum La Rochelle

Standort : La Rochelle

GF : 3 680 m²

Status : In Bearbeitung

Key points

  • Klare Organisation.
  • Geschützte Gärten.
  • Holzdachkonstruktion.
  • Berücksichtigung der Besonderheiten von Behinderungen.

Nachhaltickeit

  • Dauerhafte Materialien.
  • Verstellbare Sonnenschutzlamellen.
  • CO₂-arme Planung.
  • RE2020-kompatibel.
  • Thermische Solarpaneele.
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Vom Privaten zum Gemeinsamen

Wir haben einen beruhigenden, schützenden Rahmen entworfen, der soziale Interaktionen fördert und zugleich Rückzugsorte und schützende Refugien bietet, damit sich die Bewohnerinnen und Bewohner in jeder Situation wohl und sicher in ihrem Lebensumfeld fühlen können.

Innerhalb jeder Wohneinheit sowie in den Gemeinschaftsbereichen steht den Bewohnern eine große Vielfalt an Wegen und Räumen zur Verfügung. Die Wege bilden Schleifen, in denen man sich nicht verlaufen kann: Wo auch immer man sich befindet, sorgen klare Orientierungspunkte dafür, dass man sich zurechtfindet und stets zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Entlang dieser Wege ermöglichen kleine Nischen den Rückzug, während andere Bereiche – unterschiedlich in Art und Größe – zur Begegnung einladen. Spielbereiche, Hochbeete, kleine Salons und Terrassen gliedern die Wege und laden zu Pausen und gemeinsamen Aktivitäten ein.

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Die Gärten und die Häuschen

Die Gärten – intime Gärten der Wohneinheiten, gemeinschaftlicher Garten im Zentrum, öffentlicher Garten vor dem Eingang – ermöglichen es, die Sonne zu genießen oder sich im wohltuenden Schatten oder unter einem schützenden Dach aufzuhalten, je nach Wetterlage. Überall fühlt man sich sicher, da es keine toten Winkel gibt, man begegnet immer jemandem, und die Überwachung aus den umliegenden Räumen ist allgegenwärtig.

Die Zimmer sind auf Wohneinheiten verteilt, die jeweils durch eine spezifische dekorative Gestaltung gekennzeichnet sind. Man betritt sie durch einen Wohnraum mit großer Raumhöhe und zenitalem Lichteinfall. Die Zimmer befinden sich in einem ruhigen Flügel, an dessen Ende sich ein kleiner Salon mit Zugang zu einer geschützten Außenterrasse befindet. So kann man sich innerhalb der Wohneinheiten frei bewegen – von den Zimmern zu den Gemeinschaftsräumen – sowohl innen als auch außen.

Team

Patriarche (Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsplanung, QEB, BIM, Ingenieurwesen, TGA, Wirtschaft, Grafikdesign, Beschilderung)

Credits

© Patriarche

Programme

Gesundheit