Campus „Agro Paris-Saclay“

Die Forschungsgebäude bieten eine formbare, flexible Umgebung, die sich an den doppelten Arbeitsrhythmus des Forschers anpassen lässt, mit einerseits konzentrierter persönlicher Arbeit und andererseits Bedingungen für Interaktionen, Austausch und Begegnungen mit der sich ständig weiterentwickelnden wissenschaftlichen Gemeinschaft.

So bilden das Wohlbefinden des Einzelnen und die Interaktion innerhalb der Gruppe die Grundlage für das architektonische Konzept des Agro-Campus.

Die großen Plateaus sind in verschiedene Räume unterteilt, die den verschiedenen Zeiten der Forschung entsprechen:

• Die Zeit der Forschung, des Rückzugs und der Introspektion, ausgestattet mit veränderbaren und modulierbaren Laborplattformen.
• Die Zeit der Arbeit in Gruppen mit mehreren Personen, in den Räumen für Besprechungen.
• Die Zeit der Begegnung, des informellen Austauschs, der kollektiven intellektuellen Anregung in den Räumen für geselliges Beisammensein.

AgroParisTech-INRA verbindet separate Pavillons und Gebäude, deren Volumen ihre spezifischen Funktionen in einem kohärenten Ganzen zum Ausdruck bringen. Die Symbolik der Rhythmen, Wiederholungen und Alliterationen der Fassaden bekräftigt die gemeinsame Identität des Campus AgroParisTech-INRA: Die Einzigartigkeit kommt hier durch die kompakten Volumen aus Backstein zum Ausdruck, mit großen Öffnungen zur Landschaft, die die Offenheit gegenüber anderen, gegenüber der Welt veranschaulichen.

Das Volumen der Forschungsgebäude ähnelt somit großen, im Boden verankerten Monolithen, die von breiten, zum Panorama hin offenen Loggien durchbrochen werden, die reichlich Licht bis zu den Patios, bis zum Zentrum der Forschung, eindringen lassen. Der Rhythmus der Fassaden der Büros und des Forschungszentrums basiert auf dem 1,50 m-Modul mit einem Untermodul, das die Unterteilung in 10 m², 15 m², 23 m², 30 m², 40 m² und 50 m² große Büros ermöglicht.